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Allgemein, YU YI MING

 


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Am letzten Samstag haben wir mit unserem Künstlern Herrn Yu zusammen Kaffee getrunken und gegessen. Dadurch habe ich auch mehr von ihm erfahren. Seine langjährige Lehrerfahrung als Schullehrer ließ sein besonderes Interesse für das Schulwesen und die Bildung entstehen. Die chinesische Bildung, die sich nur an Noten der Schüler orientiert, kritisiert er sehr. Beim Treffen hat er unseren deutschen Kommilitoninnen sehr viele Fragen bezüglich des deutschen Schulwesens gestellt, dem auch sein Interesse gilt.

Darüber hinaus ist Herr Yu auch ein Vater. Er redet sehr gerne von seiner 26 jährigen Tochter, die zurzeit in Canada lebt und gerade geheiratet hat. Er hat seine Tochter ins Ausland geschickt, weil er sehr viele Nachteile im Hinblick auf die chinesische Bildung gesehen hat. Für ihn ist die Erziehung einer Tochter anders als die eines Sohnes, was viele Eltern in China teilen: Mädchen sollten immer mit ausreichendem Geld versorgt werden, damit all ihre Wünsche in Erfüllung gehen können, während für die Erziehung eines Jungen nicht so viel ausgegeben werden sollte. Über diese Einsicht haben wir viel diskutiert, weil sie in Deutschland nicht “normal” wirkt.

Herr Yu ist locker, offen und gesprächsfreudig. Er hört gerne zu und führt auch gerne Gespräche. Mit ihm kann man ganz gut reden. Ich freue mich auf mehr Austausch mit ihm in den nächsten Tagen.

Yukuan Wang, 20.05.2017

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